Das Bauvorhaben Barrierefreier Ausbau des nördlichen Gehweges der Alten Dorfstraße Spröda beinhaltete den Ausbau des Gehweges einschließlich der Zufahrten am nördlichen Fahrbahnrand der Alten Dorfstraße auf einer einer Länge von rund 710 Metern.
Der Beginn der Baustrecke befand sich östlich der Einmündung zur Straße „Zur Spröde“ an der Zufahrt zum Sportplatz. Das Ende der Baustrecke des Gehweges befand sich vor Haus Nr. 22 der Alten Dorfstraße am Ende der Bebauung bzw. Ortsgrenze.
Der barrierefreie Ausbau des Gehweges wurde im Zeitraum zwischen 21. Oktober 2019 bis 15. Mai 2020 durch den Baubetrieb Bauunternehmung EZEL Torgau GmbH ausgeführt. Die Abnahme wurde am 18. Mai 2020 durchgeführt.
Der Gehweg wurde mit einer Regelbreite von 2,30 Meter in Pflasterbauweise hergestellt. An Bauraum bedingten Engstellen erfolgte eine Verringerung der Gehwegbreite auf 1,75 Meter.
Weiterer Bestandteil der Baumaßnahme war die Errichtung von Längsstellplätzen im Abschnitt von Haus Nr. 10 bis 13 a und von Haus Nr. 17 bis 20 mit einer Breite von zwei Metern in Pflasterbauweise.
Der Ausbau der Gehwege erfolgte barrierefrei mit Gelben Betonpflaster mit Minifase. Der Sicherheitsstreifen zur Fahrbahn oder den Stellplätzen, sowie die Zufahrten wurden mit anthrazitfarbenen Pflaster farblich abgesetzt.
Die Querungsstellen am Bürgerhaus/Feuerwehrzentrum, der Kirche und westlich der Einmündung Kreuzweg wurden mit Bordabsenkungen mit drei Zentimetern Bordanschlag und mit taktilen Orientierungshilfen und Leitelementen für Sehgeschädigte ausgestattet.
Der Ausbau der Gehweg und Längsstellplätze erfolgte mit einem Oberbau aus Frostschutzschicht und Befestigung aus Betonpflaster.
Es wurden insgesamt 825 Kubikmeter Boden ausgebaut und etwa 750 Kubikmeter Frostschutzschicht und Schottertragschicht, sowie 2.065 Quadratmeter Betonpflaster eingebaut. Die Einfassung des Gehweges erfolgte auf der Rückseite mit Tiefborden aus Beton. Es wurden insgesamt 480 Meter Tiefborde verbaut.
Die Abtrennung des Gehweges gegenüber der Fahrbahn erfolgte durch Hochbord mit einem Bordanschlag von zwölf Zentimetern. Es wurden insgesamt 850 Meter Hoch- und Rundborde verbaut.