Die Situation in diesem Kreuzungsbereich ist bereits seit vielen Jahren im Blickpunkt des Polizeireviers, stellt jedoch ausdrücklich keinen Unfallschwerpunkt dar. Aus polizeilicher Sicht regen die Gegebenheiten im Kreuzungsbereich gerade an, besonders achtsam zu sein.
Aufgrund mehrerer Anregungen zur Änderung der Verkehrsführung in dem Bereich haben Stadtverwaltung und Polizei mögliche verkehrsrechtliche Regelungen und bauliche Maßnahmen geprüft.
- Eine Einbahnstraßenregelung in der Dübener Straße in Richtung Eisenbahnstraße würde aus Sicht der Polizei eher zu einer erhöhten Gefährdung führen. Zu erwarten wären bei dieser Neuregelung höhere Geschwindigkeiten und die mangelnde Achtsamkeit der Verkehrsbeteiligten.
- Die Einrichtung eines Überwegs, einer Verkehrsinsel oder eines Drängelgitters würden nach Facheinschätzungen eher dazu anregen, die Kreuzung ohne weitere Beachtung des Verkehrs zu überqueren. Zudem müssten diese baulichen Änderungen aufgrund der nahen Ausfahrten sehr weit vom Kreuzungsbereich entfernt erfolgen. Es wäre zu erwarten, dass viele Verkehrsbeteiligte trotzdem den kurzen Weg wählen.
Aus Sicht der Fachbehörden sind somit keine Änderungen an der derzeitigen Verkehrsführung angebracht.