Die Mauer soll per Hand abgetragen werden, das Altmaterial wird aufbereitet und wiederverwendet sowie mit neuen Steinen ergänzt.
„Wir haben einen guten Konsens mit der Denkmalbehörde erreicht“, schätzt Oberbürgermeister Dr. Manfred Wilde ein.
Die Sanierung des Mauerabschnittes wird laut einer Grobkostenschätzung Kosten im sechsstelligen Bereich verursachen. U. a. muss ein neues, tiefgründendes Fundament errichtet werden.
Die aus dem frühen 15. Jahrhundert stammende Mauer war nach der politischen Wende saniert worden. Ein Gutachten bestätigte jetzt den nicht tragfähigen Untergrund in dem 30 Meter langen Abschnitt. Die Mauer ist hier rund 80 cm dick und etwa 3,75 Meter hoch.