- Brodau (Teich, Ri. B 184): rund 49.000 € (100 Prozent Förderung)
- Brodau (Teich, Ri. Zschortau): rund 40.000 € (100 Prozent Förderung)
- Beerendorf (Kirche): rund 103.000 € (90 Prozent Förderung)
- Storkwitz (Ri. Schenkenberg): rund 47.000 Euro (90 Prozent Förderung)
- Storkwitz (Ri. B183 a): rund 51.000 € (90 Prozent Förderung)
- Selben (Friedhof, Buswendeplatz): rund 130.000 € (90 Prozent Förderung)
- Delitzsch (Eilenburger Straße, Ri. Unterer Bahnhof): 76.000 € (90 Prozent Förderung)
Insgesamt belaufen sich die Baukosten ohne Planung auf rund 541.600 Euro. Davon können rund 496.000 Euro aus dem Förderprogramm des Landkreises generiert werden, rund 45.000 Euro zahlt die Stadt Delitzsch als Eigenmittel.
Die Umsetzung der Maßnahme kann voraussichtlich im Oktober 2019 beginnen. Aktuell werden die Ausschreibungen vorbereitet.
Hintergrund barrierefreie Haltestellen
Mit der Novellierung des Personenbeförderungsgesetz (PBefG) wurde die Festlegung verbunden, bis zum 1. Januar 2022 die vollständige Barrierefreiheit im Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) zu erreichen.
Meist unterstützen die Länder die Kommunen mit Förderprogrammen, wie etwa im benachbarten Sachsen-Anhalt. In Berlin hat man bereits signalisiert, die Barrierefreiheit erst bis 2025 erreichen zu können.
2015 hatte der Landkreis Nordsachsen das sogenannte Barrierefreie Haltestellenprogramm ins Leben gerufen. Darin ermöglichen Landkreis und der Zweckverband für den Nahverkehrsraum Leipzig (ZVNL) die Unterstützung der Baumaßnahmen mit mindestens 90 Prozent der förderfähigen Kosten.
Zumeist wird die Errichtung von Hochborden und Blindenleitsystemen gefördert.