Eigenheimbesitzer, die in klimafreundliche Heiztechnik und Wärmedämmung investieren, bekommen ab 2020 deutlich mehr Geld vom Staat. Bei der Energieberatung im Delitzscher Rathaus informiert die Verbraucherzentrale über die neuen Fördermöglichkeiten und geeignete Maßnahmen zur energetischen Sanierung.
Bei den Förderungen haben Immobilieneigentümer die Wahl zwischen einem Steuerbonus vom Finanzamt und Fördermitteln von der staatlichen KfW-Bank oder vom Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (Bafa).
„Haushalte, die ihre alte Heizung außer Betrieb nehmen und stattdessen vollständig auf erneuerbare Energien setzen, erhalten die höchsten Fördersummen“, verrät Jens Koch, Energieberater für die Verbraucherzentrale.
Aber auch für die Kombination aus erneuerbaren Lösungen wie Solarkollektoren mit fossiler Technik können Zuschüsse beantragt werden. Für den Austausch einer alten Ölheizung packt der Staat sogar noch etwas drauf. Reine Gas- und Öl-Kessel werden allerdings gar nicht mehr gefördert. Öl-Kessel sollen langfristig sogar verboten werden. Noch besser wäre es natürlich, den Heizenergieverbrauch zusätzlich durch eine Wärmedämmung der Gebäudehülle zu senken. Die Fördermittel dafür wurden im KfW-Förderprogramm „Energieeffizient Sanieren“ deutlich aufgestockt.
Wer sich für die Fördermöglichkeiten interessiert, sollte sich vor einer Entscheidung zunächst beraten lassen. Die Energieberatung der Verbraucherzentrale berät anbieterunabhängig und fachkundig zu Fördermitteln und energetischen Maßnahmen bei Wohngebäuden.
So kann individuell geklärt werden, welche Heizung überhaupt geeignet ist oder ob zusätzliche Maßnahmen wie eine nachträgliche Wärmedämmung sinnvoll sind.
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Energieberatung bald am dritten Dienstag eines Monats im Rathaus
Energieberatung bald am dritten Dienstag eines Monats im Rathaus
Statt wie bisher am vierten Dienstag im Monat wird die Energieberatung der Verbraucherzentrale Sachsen künftig jeweils am dritten Dienstag im Monat im Delitzscher Rathaus stattfinden.
Der nächste Termin ist der 17. März 2020.
Meldung vom 27.02.2020Letzte Aktualisierung: 04.03.2020
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